Franziska Möbius ist in ihrer Zeit im Wallis viel gewandert und war fasziniert von der Landschaft, welche sich ihr beim Laufen immer wieder neu ergeben hat. Die scheinbar endlos vielen Wege zeigten sich ihr immer wieder mit einem neuen Charakter. Inspiriert durch die typischen Räume, sind die Federzeichnungen entstanden, in welchen sie ihre Erlebnisse, in subjektiv-abstrakter Weise wiedergegeben hat. Insbesondere diente das Glishorn oft als Inspiration für die Linienformationen.

«Ihre Arbeiten lassen Gewordenes als solches erkennen. Sie stehen zwischen Bewegung und Stillstand, sie lassen das „nicht mehr“ erscheinen und das „noch nicht“ erraten, und binden darüber den Augenblick in seiner meditativen Präsenz zwischen zwei Ewigkeiten.» (Dr. R. Eichberg)

Franziska Möbius hat Kunst und Design mit Fachrichtung Malerei/Textil studiert. Sie lebt und arbeitet in Leipzig.

(Virtuelle Ausstellung Franziska Möbius, «Windbraut»)